Homöostase

Die Homöostase beschreibt die Bestrebungen des menschlichen Körpers, die bestehenden Systeme für die Körperfunktionen in einem Gleichgewicht zu halten. Die Homöostase gilt sowohl beim Blutdruck als auch bei der Körpertemperatur oder dem Elektrolythaushalt. Im menschlichen Körper gibt es umfassende Funktionen, die dafür sorgen, dass der Mensch gesund bleibt. Wenn sich in den Systemen Änderungen zeigen, versucht der Körper, einen Ausgleich zu erzielen. Hierbei ist von der Homöostase die Rede.

Die Homöostase passiert in den Zellen oder in Zellverbänden, in Organen und natürlich im kompletten körperlichen Organismus. Im Prinzip ist die Homöostase die Fähigkeit zur Selbstregulation des Körpers. Es kann, durch verschiedene Ursachen, zu einer Störung in der Homöostase kommen. Diese Störungen können sich nur auf einzelne Bereiche, wie die Organe, oder auch auf den gesamten Organismus beziehen. Ein Beispiel dafür ist eine Erkrankung, bei der Fieber entsteht. Die Temperaturregulation des Körpers kommt aus dem Gleichgewicht. Der Körper versucht durch Homöostase, die Regulation wieder in den Fokus zu stellen.

Leiden Betroffene unter Essstörungen oder unter Adipositas, ist dies ein Anzeichen dafür, dass die Homöostase gestört ist. Hunger oder auch Sättigung werden nicht mehr in einem gesunden Maß empfunden. Auch der Blutzucker unterliegt der Homöostase. Wird der Körper unterzuckert, kann es zu Reaktionen kommen, wie Krämpfen oder verstärktem Schwitzen. Bei einer Überzuckerung entstehen möglicherweise Atemprobleme als auch ein erhöhter Durst.

Eine Regulierung der Homöostase kann teilweise auch durch eine Anpassung der Ernährung erzielt werden, wie auch das Beispiel in Bezug auf den Blutzucker zeigt. Durch eine spezielle Ernährung wird der Blutzucker wieder reguliert.