Menopause Symptome: Beginn, Dauer & Unterstützung

INHALTSVERZEICHNIS:

Die Menopause ist eine natürliche Phase im Leben jeder Frau. Und doch löst der Gedanke daran bei den meisten Unbehagen oder sogar Ängste aus. Dabei erlebt jede Frau den „Wechsel“ ganz anders. Die damit einhergehenden Symptome und Beschwerden können extrem unterschiedlich sein. Wir wollen einen Blick auf die häufigsten Symptome der Wechseljahre werfen und auch darauf, was sich zur Linderung tun lässt.

Menopause Symptome: Mögliche Beschwerden in den Wechseljahren im Überblick

Während der Wechseljahre kann es zu einer Vielzahl von Beschwerden kommen, die allesamt mit den hormonellen Veränderungen im Körper zusammenhängen. Dabei müssen nicht alle Frauen in den Wechseljahren die gleichen bzw. alle Symptome erfahren. 

Und auch können verschiedene Symptome in unterschiedlichen Stadien der Menopause auftreten. Denn die kann insgesamt mehrere Jahre dauern. Einige der häufigsten körperlichen und psychischen Begleiterscheinungen wollen wir nachfolgend näher erörtern. 

Gewichtszunahme

Viele Frauen bemerken eine Gewichtszunahme während der Wechseljahre. Dies ist oft auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen, die den Stoffwechsel verlangsamen. Zusätzlich kann auch eine veränderte Lebensweise dazu beitragen, denn nicht wenige Frauen bewegen sich weniger, führen ein weniger aktives Leben oder essen üppiger. 

Es ist daher wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung im Alltag zu achten. Eine Veränderung im Stoffwechsel erfordert nämlich auch eine entsprechende Anpassung der Ernährung. Wo früher die tägliche Schokolade kein Problem war, macht sie sich nun vielleicht plötzlich bemerkbar. 

Schlafstörungen

Schlafstörungen sind ein weiteres häufiges Symptom. Hormonelle Schwankungen können zu nächtlichem Schwitzen und Hitzewallungen führen, die den Schlaf unterbrechen. Versuche, eine entspannende Abendroutine zu etablieren und möglicherweise auch pflanzliche Schlafhilfen oder Melatonin in Betracht zu ziehen.

Hitzewallungen und Schweißausbrüche

Hitzewallungen und Schweißausbrüche sind typisch für die Wechseljahre und können sehr unangenehm sein. Sie treten oft plötzlich auf und können mehrere Minuten dauern. Leichte Kleidung und regelmäßiges Trinken von Wasser können helfen, diese Symptome zu lindern.

Herzklopfen und Schwindelgefühle

Einige Frauen berichten von Herzklopfen und Schwindelgefühlen. Diese Symptome können beängstigend sein, sind aber in der Regel harmlos. Sollten sie jedoch regelmäßig auftreten oder sehr stark sein, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

Stimmungsschwankungen

Hormonelle Veränderungen können auch Deine Stimmung beeinflussen. Du könntest Dich plötzlich 

  • traurig, 
  • ängstlich 
  • oder gereizt fühlen. 

Es ist hilfreich, Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation auszuprobieren und sich bei Bedarf professionelle Unterstützung zu suchen.

Weitere häufige Beschwerden

Zusätzlich zu den oben genannten Symptomen können auch 

  • Gelenkschmerzen, 
  • trockene Haut und Haare, 
  • verminderte Libido 
  • und Blasenprobleme auftreten. 

Jeder Körper reagiert anders, daher können die Symptome sehr unterschiedlich ausfallen.

Was kannst Du gegen Symptome in der Menopause tun?

Die Wechseljahre müssen nicht unausweichlich mit Leidensdruck verbunden sein. Welche Symptome auch immer Deine Menopause begleiten - es gibt verschiedene Strategien und Maßnahmen, die Linderung bei Beschwerden in den Wechseljahren versprechen. 

Abnehmen in den Wechseljahren: Jetzt professionelle Beratung buchen

Eine professionelle Ernährungsberatung kann Dir dabei helfen, Deine Ernährung anzupassen und ein gesundes Gewicht zu halten oder sogar dazugewonnene Pfunde wieder abzuspecken. Ein Ernährungscoach kann mit Dir gemeinsam einen individuell auf Deine Bedürfnisse angepassten Ernährungsplan entwickeln, der Deinem veränderten Stoffwechsel entspricht und Dich so vor einer (weiteren) Gewichtszunahme bewahrt. 

Hormonersatztherapie mit Medikamenten: Wie sinnvoll ist es wirklich?

Die Hormonersatztherapie (HRT) kann bei starken Beschwerden hilfreich sein, birgt jedoch auch Risiken. Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile mit Deinem Arzt zu besprechen und eine informierte Entscheidung zu treffen. 

Vielleicht verschaffen ja auch natürliche Präparate bereits Linderung? Gerade wenn Vorerkrankungen oder familiäre Risiken für hormonell bedingte Tumorerkrankungen vorliegen, gilt bei der Einnahme von hormonellen Medikamenten erhöhte Vorsicht. 

Welche Auswirkungen hat der Lebensstil auf die Beschwerden?

Ein gesunder Lebensstil kann einen großen Unterschied machen und erheblich dazu beitragen, die Beschwerden der Menopause zu lindern. Hier sind einige Aspekte, die besonders wichtig sind:

Regelmäßige Bewegung

Regelmäßige körperliche Aktivität ist eine der effektivsten Methoden, um die Symptome der Menopause zu mildern. Durch Bewegung werden nicht nur Endorphine freigesetzt, die Deine Stimmung verbessern können, sondern auch Dein Stoffwechsel wird angekurbelt, was bei der Gewichtskontrolle hilft. Besonders geeignet sind Aktivitäten wie 

  • Wandern, 
  • Radfahren, 
  • Schwimmen 
  • oder Yoga. 

Diese unterstützen Dein Herz-Kreislauf-System, sondern fördern auch die Flexibilität und stärken die Muskulatur.

Ausgewogene Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung spielt eine zentrale Rolle in der Linderung von Menopausenbeschwerden. Achte darauf, 

  • viel frisches Obst und Gemüse, 
  • Vollkornprodukte, 
  • mageres Eiweiß 
  • und gesunde Fette zu konsumieren. 

Lebensmittel, die reich an Kalzium und Vitamin D sind, können helfen, Knochendichteverlust zu verhindern, der häufig mit den Wechseljahren einhergeht. 

Auch das Vermeiden von stark verarbeiteten Lebensmitteln, zuckerreichen Snacks und koffeinhaltigen Getränken kann dazu beitragen, Symptome wie Hitzewallungen und Schlafstörungen zu reduzieren.

Ausreichend Schlaf

Schlaf ist essenziell für Dein allgemeines Wohlbefinden und besonders wichtig während der Wechseljahre. Schlafstörungen sind ein häufiges Problem in dieser Lebensphase, daher ist es wichtig, eine gute Schlafhygiene zu praktizieren. 

Versuche, jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen, und schaffe eine entspannende Schlafumgebung. Vermeide elektronische Geräte und stimulierende Aktivitäten vor dem Schlafengehen, um Deinem Körper zu signalisieren, dass es Zeit zum Ausruhen ist.

Stressmanagement

Stress kann die Symptome der Menopause verstärken. Techniken wie 

  • Meditation, 
  • tiefes Atmen, 
  • Progressive Muskelentspannung 
  • oder Achtsamkeitstraining können helfen, Deinen Stresspegel zu senken. 

Finde heraus, welche Methoden für Dich am besten funktionieren, und integriere sie regelmäßig in Deinen Alltag. Auch soziale Aktivitäten und der Austausch mit Freunden und Familie können eine wertvolle Unterstützung sein.

Rauchen aufhören und Alkoholkonsum reduzieren

Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum können die Beschwerden der Menopause verschlimmern. Rauchen ist

  • schlecht für Dein Herz und Deine Lungen, 
  • kann auch Hitzewallungen verstärken 
  • und das Risiko für Osteoporose erhöhen. 

Alkohol kann Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen begünstigen. Wenn Du rauchst, versuche aufzuhören, und beschränke Deinen Alkoholkonsum auf ein Minimum. Schon kleine Veränderungen in diesen Bereichen können spürbare Verbesserungen bringen.

Ein gesunder Lebensstil ist also mehr als nur eine Vorsichtsmaßnahme – er ist ein aktiver Beitrag zu Deinem Wohlbefinden während der Wechseljahre. Indem Du auf Deine körperliche und geistige Gesundheit achtest, kannst Du viele der unangenehmen Symptome reduzieren und diese Phase Deines Lebens positiv gestalten.

Fazit

Die Menopause ist eine herausfordernde, aber auch eine natürliche Lebensphase. Mit dem richtigen Wissen und unterstützenden Maßnahmen kannst Du die damit einhergehenden Symptome effektiv managen und diese Zeit gelassener erleben.

FAQ zu Menopause Symptome

Wie viel Gewicht nimmt man in den Wechseljahren zu?

Die Gewichtszunahme variiert stark von Frau zu Frau. Im Durchschnitt nehmen Frauen während der Wechseljahre etwa 2 bis 5 Kilogramm zu. Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung können helfen, das Gewicht zu kontrollieren.

In welchem Alter fangen die Wechseljahrsbeschwerden an?

Wann aber kommt man überhaupt in die Wechseljahre? Die Wechseljahre beginnen meist zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr. Erste Beschwerden können jedoch schon früher auftreten, und die Dauer der Wechseljahre kann individuell sehr unterschiedlich sein.

Wann sind die Beschwerden in den Wechseljahren am schlimmsten?

Welche Phase der Wechseljahre die schlimmste ist, hängt auch individuell von Frau zu Frau ab. Sehr häufig treten die stärksten Beschwerden in der sogenannten Perimenopause auf, also in den Jahren unmittelbar vor der letzten Regelblutung. Diese Phase kann mehrere Jahre dauern und die Intensität der Symptome variiert stark.