Sport und Motivation sind häufig auf zwei ganz unterschiedlichen Planeten zuhause. Besonders nach einem langen, stressigen Tag geht die Motivation für Sport häufig verloren. Du fühlst Dich müde, schlapp und sollst dann noch eine Runde Sport durchziehen? Wir wollen Dir zeigen, wie Du mehr Bewegung in den Alltag integrieren kannst und wie sportliche Betätigungen Freude bereiten können, ohne dass sie zu einem lästigen Punkt auf der To Do-Liste mutieren.
Zum Sport motivieren: 8 Tipps
Keiner von uns muss eine absolute Sportskanone sein, um einen gesunden Lebenswandel zu führen. Nicht jeder von uns bringt die gleiche Fitness-Motivation mit und nicht jeder kann Sporteinheiten gleich gut in den Alltag integrieren. Wir wollen Dir einige Tipps geben, wie Du Dich zum Sport motivieren kannst.
1. Realistische Ziele setzen
Wie eingangs bereits erwähnt, misst nicht jeder von uns dem Sport eine gleich hohe Bedeutung bei. Für viele von uns ist er eher ein lästiges Übel. Wenn Du Dir aus dieser Ausgangslage heraus viermal die Woche ein zweistündiges Training auferlegst, wirst Du schnell an den Punkt kommen, an dem Dir jegliche Motivation für Sport verloren geht.
Setze Dir realistische Ziele, die sich gut mit Deinem Lebenswandel vereinbaren lassen. Vielleicht ist Freitag Nachmittag ein guter Zeitpunkt, um früher mit der Arbeit Schluss zu machen und es noch eine Stunde zum Badminton zu schaffen? Vielleicht lässt sich daraus bald eine lieb gewonnene Gewohnheit machen?
Einmal die Woche regelmäßig etwas machen, bringt Deinen Alltag nicht zu sehr durcheinander und ist für den Anfang ein guter Plan, den Du realistisch durchhalten kannst.
2. Finde eine Aktivität, die dir Spaß macht
Motivation für Sport kann nur dann entstehen, wenn Dir die Aktivität auch Spaß macht. Es hilft nichts, wenn Du Dich zum Bauch-Beine-Po-Kurs quälst, obwohl es Dir überhaupt keine Freude macht. So wirst Du nicht lange durchhalten. Suche Dir etwas, das Dich begeistert. Du tanzt gerne und magst rhythmische Musik? Vielleicht ist Zumba etwas für Dich.
Du hast als Kind schon gerne Ballspiele gehabt? Vielleicht könntest Du Freude an Badminton oder Tischtennis finden.
Sportliche Aktivitäten müssen nicht zwingend etwas mit Fitnessstudio, Body Shaping oder Hanteln zu tun haben.
- Auch tanzen,
- eine Runde Federball,
- ein Ausflug mit dem SUP am See
- oder witzige Trendsportarten wie Trampolin-Jumping-Kurse oder Hoopdance mit dem Hoola Hoop-Reifen sind sportliche Aktivitäten.
3. Fit mit Workout Buddy: Motivation durch gemeinsames Training
Alleine schwindet die Motivation fürs Training häufig schnell. Klar, denn Du bist bei der Entscheidung, etwas zu machen, ganz auf Dich gestellt. Finde daher einen Sparrings-Partner, mit dem Du die sportliche Aktivität zusammen in Angriff nimmst.
So hast Du ein festes Date für und zugleich jemanden, mit dem Du Dich gegenseitig motivieren kannst. So steht auch nicht nur der Aspekt des Sporttreibens im Raum, sondern auch
- der gemeinsame Austausch
- und die gemeinsame Zeit mit demjenigen.
4. Kleine Belohnungen, große Motivation: Gönn Dir was!
Für Anstrengungen sollte man belohnt werden: Dein Gehirn merkt sich diesen Effekt nämlich und verknüpft die anstrengende Tätigkeit schon bald mit der Aussicht auf Belohnung. Das sorgt dafür, dass Du Dich motivierter fühlst, ein Training in Angriff zu nehmen, weil es zur Folge hat, dass Du danach etwas Schönes machst.
Die Belohnung muss dabei nicht etwa ein Eis oder eine Pizza sein - das würde Deinen Trainingserfolg vermutlich schnell wieder schmälern. Sei dabei kreativ und überlege, was Dir gut tut. Vielleicht hängst Du an das Sporttraining einen entspannenden Sauna-Gang dran oder Du gönnst Dir nach der Aktivität ein erholsames Bad mit einem duftenden Zusatz? So kannst Du Dich auf das Training und die anschließende Belohnung freuen.
5. Erfolge dokumentieren: Mach Deinen Fortschritt sichtbar
Wenn Du Deine Erfolge für Dich selbst dokumentierst, wird auch das helfen, damit Du den Sport besser durchziehen magst. Du hast dabei verschiedene Möglichkeiten, um Dir selbst zu zeigen, dass Du mit der sportlichen Aktivität erfolgreich bist.
Ein Schrittzähler vielleicht, der Dir schon bald sagt, dass Du viel mehr Schritte als früher machst. Oder eine Waage, auf der Du verfolgen kannst, wie Dein Körperfettanteil weniger wird. Vielleicht auch ein neues Kleid in einer Kleidergröße weniger. Wenn Du es anziehst, sehen alle, wie sich Deine Figur verbessert hat und Du bekommst sicherlich das ein oder andere Kompliment dafür.
6. Variation im Training für mehr Motivation
Wer immer das Gleiche trainiert, wird davon schnell gelangweilt sein. Sorge daher für Abwechslung. Vielleicht magst Du im Sportstudio verschiedene Kurse ausprobieren oder Du wechselst je nach Wetterlage zwischen einer Partie Squash Indoor und einer Aktivität am See Outdoor.
Der zusätzliche Vorteil dabei ist, dass Du mit verschiedenen Trainings und Variationen Deinem Körper immer neue Trainingsanreize bietest und das Training dadurch effektiver wird.
7. Motivationsvideos und Sprüche
Auf YouTube findest Du zahlreiche Videos und Motivationssprüche fürs Gym. Einige davon sind sehr fundiert und ratgeberisch, andere wiederum eher witzig. In jedem Fall siehst Du, dass Sport und generell sportliche Aktivität für sehr viele von uns ein großes Thema ist, das uns bewegt.
Du siehst, dass hier alle im gleichen Boot sitzen. Wir alle beschäftigen uns mit unserer Gesundheit und damit, in Bewegung zu bleiben. Du kannst Dich also als Teil einer riesigen gesellschaftlichen Bewegung empfinden - das ist doch ein tolles Gefühl?
8. Motivation durch die richtige Musik beim Sport
Die richtige Musik gibt Dir einen zusätzlichen Energiekick. Trainiere einfach mit Kopfhörern und lege Deine Lieblingsmusik dabei auf. Sie pusht Dich und sorgt dafür, dass die Zeit viel schneller vergeht. Du kannst Dich beim Trainieren auf die Musik konzentrieren und merkst so gar nicht, wie viele Einheiten Du eigentlich schon geschafft hast.
Wer versucht, sich nach dem Beat einer Musik zu richten, trainiert meist auch flüssiger und kraftvoller und macht so, dass das Training noch effektiver wird.
9. Ein Fitnessplan erstellen und durchziehen
Manchen von uns hilft es, wenn wir einen festen Plan haben. Gemeinsam mit einem Fitnesstrainer kannst Du Dir - im Sportstudio oder außerhalb - einen Fitnessplan erarbeiten, der genau vorsieht, wann Du was trainieren sollst, um an die gewünschten Erfolge zu kommen.
Es kann ein gutes Gefühl sein zu wissen, dass man seinen Plan ein Stück weiter verfolgen konnte und nimmt Dir außerdem wichtige Entscheidungen ab:
- Was trainiere ich heute überhaupt?
- Und wie lange?
- Soll ich das wirklich machen?
Mit einem Plan hast Du einen festen Anker, der Dir Überlegungen und Zweifel gar nicht erst aufkommen lässt.
10. Visualisiere Deine Ziele
Es kann helfen, Ziele zu visualisieren. Vielleicht träumst Du von einer besseren Figur und willst in einem bestimmten Kleid genauso ausssehen wie eine bestimmte Person? Dann kann es helfen, sich das Bild dieser Person immer wieder vor Augen zu halten.
Wenn Du ein festes Ziel hast, das Du ganz konkret vor Augen hast, gibst Du unterwegs weniger schnell auf. Du weißt so genau, wofür Du das alles gerade machst und arbeitest quasi an Deinem Traum. Das wird Dich motivieren, nicht aufzugeben.
Fazit
Etwas Selbstdiziplin gehört immer dazu, wenn es um Sport oder eine Bewegungseinheit geht. Gerade am Anfang, wenn das Training noch nicht fest in Deinen Lebensalltag integriert ist, muss man sich oftmals erst daran gewöhnen. Sehe es aber als eine Herausforderung und als etwas, bei dem Du Erfolge erfahren kannst. Und betrachte es vor allem als eine Investition in Deine Gesundheit - die ist und bleibt Dein höchstes Gut.