Ubichinon

Bei Ubichinonen handelt es sich um eine sogenannte Substanzgruppe. Sie kommen in der Tierwelt vor. Auch in Pflanzen sind Ubichinone enthalten. Der menschliche Körper ist in der Lage, Ubichinon selbst herzustellen. Dafür greift er auf Tyrosin oder auch auf Phenylalanin zurück.

Ein besonders bekanntes Ubichinon ist Q 10. Das Coenzym stammt aus dem tierischen Organismus und verfügt über eine Menge an zehn Untereinheiten. Wichtig zu wissen ist, dass Ubichinon häufig als Vitamin bezeichnet wird. Die Bezeichnung ist jedoch nicht korrekt.

Unter anderem wirkt Ubichinon im Körper unterstützend im Rahmen der Energiegewinnung. Zusätzlich dazu wird der Substanzgruppe die Fähigkeit nachgesagt, im Kampf gegen freie Radikale zu helfen. Daher ist Q10 ein Begriff, der häufig auch in der Kosmetik bei Produkten gegen Zeichen der Hautalterung genannt wird.

Zu den Quellen für die Aufnahme von Ubichinon gehören Nüsse und Soja, Hülsenfrüchte und pflanzliche Öle. Bei einer ausgewogenen Ernährung werden dem Körper täglich zwischen zwei bis hin zu 20 Milligramm Ubichinon zugeführt.

Bekannt im Rahmen der gesunden Ernährung wurde Ubichinon unter anderem durch Aussagen dazu, dass eine zusätzliche Zufuhr die Leistungsfähigkeit steigern und die Gesundheit fördern kann. Auch eine Stärkung der Abwehrkräfte wurde Ubichinon nachgesagt.

Es gab Empfehlungen dazu, Ubichinon zusätzlich in Form einer Nahrungsergänzung aufzunehmen. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene wissenschaftliche Prüfungen durchgeführt. Diese haben ergeben, dass es keine Bestätigung darüber gibt, dass eine zusätzliche Zufuhr von Ubichinon im ernährungsmedizinischen Sinn wirklich sinnvoll ist. Die tägliche Menge, die über Lebensmittel aufgenommen wird, ist im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung normalerweise völlig ausreichend.