Menopause
Kurz und knapp
- Die Menopause ist eine natürliche Phase im Leben einer Frau, die mit hormonellen Veränderungen einhergeht.
- Gewichtszunahme und Veränderungen im Stoffwechsel sind häufige Herausforderungen während dieser Zeit.
- Ernährung mit Fokus auf gesunde Fette, Ballaststoffe und Proteine kann helfen, Gewicht zu reduzieren und Symptome zu lindern.
- Stressmanagement und regelmäßige Bewegung sind essenziell für das Wohlbefinden in den Wechseljahren.
- Natürliche Mittel wie Phytoöstrogene können Hitzewallungen und andere Symptome unterstützen.
Verwandte Begriffe
Was ist die Menopause?
Die Menopause, auch Wechseljahre oder Klimakterium genannt, ist die letzte Menstruation der Frau.
Sie tritt in der Regel zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr ein und markiert das Ende der fruchtbaren Phase.
Es handelt sich jedoch nicht um die letzte Periode, die durch Hormone oder medizinische Eingriffe beeinflusst wurde.
Die Menopause wird erst 12 Monate nach der letzten natürlichen Blutung sicher diagnostiziert, was bedeutet, dass sie erst rückwirkend festgestellt werden kann.
Die Phase nach der Menopause wird als Postmenopause bezeichnet.
Wusstest Du? Bei etwa 1% der Frauen tritt die Menopause bereits vor dem 40. Lebensjahr auf, und bei einer von 1000 Frauen sogar vor dem 30. Lebensjahr. Faktoren wie Rauchen, Alkoholkonsum, Diabetes und andere chronische Erkrankungen können die Menopause um etwa zwei Jahre früher eintreten lassen.
Während dieser Phase kommt es zu einem signifikanten Rückgang der Östrogenproduktion, da die Follikel in den Eierstöcken aufgebraucht sind.
Jede Frau hat eine bestimmte Anzahl an Follikeln, die seit der Geburt vorhanden sind und über die Jahre hinweg reifen.
Wenn die Follikel verbraucht sind, lässt die Produktion von Östrogen nach, was zu den typischen Symptomen der Menopause führt.
Körpergewicht regulieren in den Wechseljahren
Einfluss von Hormonen auf das Körpergewicht
Östrogenmangel kann zu einer höheren Fettansammlung im Bauchbereich führen.
Dies erhöht das Risiko für chronische Krankheiten wie Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Zudem verändert sich das Verhältnis der Hormone im Körper, was auch Auswirkungen auf den Stoffwechsel hat.
Ernährungsstrategien zur Gewichtsreduktion
Um Gewicht zu reduzieren, ist es wichtig, auf eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung zu setzen.
Die Mittelmeerdiät und Clean Eating sind zwei beliebte Ansätze, die gesunde Fette, Ballaststoffe und Proteine betonen.
Eine Ernährung mit kalorienarmen, aber nährstoffreichen Lebensmitteln wie Gemüse, Obst und Vollkornprodukten kann helfen, ein Kaloriendefizit zu erreichen und die Gewichtsregulation zu unterstützen.
Tipps zur Bekämpfung von Hitzewallungen und anderen Symptomen
Natürliche Mittel gegen Hitzewallungen
Lebensmittel, die reich an Phytoöstrogenen sind, wie Soja und Leinsamen, können helfen, Hitzewallungen und andere Symptome zu lindern.
Phytoöstrogene wirken ähnlich wie Östrogen im Körper und können Hormonschwankungen ausgleichen.
Omega-3-Fettsäuren aus Fisch und Nüssen können ebenfalls dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
Stressmanagement und Schlafverbesserung
Stress kann die Symptome der Menopause verschlimmern.
Praktiken wie Yoga, Meditation und Atemübungen helfen, Stress zu reduzieren und das Wohlbefinden zu steigern.
Auch eine gute Schlafhygiene ist wichtig, um den Körper zu regenerieren und Stimmungsschwankungen zu reduzieren.
Muskelaufbau und Fettabbau in der Menopause
Bedeutung von Krafttraining
Krafttraining ist besonders wichtig in den Wechseljahren, da es den Muskelaufbau fördert und den Grundumsatz erhöht.
Muskeln verbrennen auch im Ruhezustand mehr Kalorien, was langfristig zu einer besseren Fettverbrennung führt.
Ernährung zur Unterstützung des Muskelaufbaus
Ein erhöhter Proteinbedarf während der Menopause ist entscheidend, um Muskelabbau zu verhindern.
Pflanzliche Proteinquellen wie Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen sollten in die Ernährung integriert werden.