Leistungsumsatz
Kurz und knapp
Verwandte Begriffe
Der Begriff Leistungsumsatz beschreibt die Energiemenge, welche vom Körper über den Tag verteilt benötigt wird, um „Arbeit“ zu verrichten. Aus diesem Grund wird der Leistungsumsatz auch gerne als Arbeitsumsatz betitelt. Der Leistungsumsatz beschreibt dabei die Energie, welche über den Grundumsatz hinausgeht.
Beim Grundumsatz handelt es sich um die Energie, welche vom Körper benötigt wird, um die Organtätigkeiten bei völliger Ruhe durchzuführen. Dazu zählen Atmung, Gehirnfunktion, Verdauung, Stoffwechsel, Herzschlag und Co. Also alles, was auch während des Ruhens automatisch passiert.
Leistungsumsatz fördern
Der Leistungsumsatz ist immer auch abhängig von der körperlichen Aktivität und kann daher auch individuell gesteigert werden. Zu den Faktoren, die den Leistungsumsatz steigern und beeinflussen gehören zum Beispiel:
- Körperliche Aktivität wie Sport
- Wärmeproduktion
- Verdauungsarbeit
- Bedarf für das Wachstum (bei Kindern)
- Schwangerschaft und Stillzeit
Das bedeutet also, dass jede zusätzliche Leistung, welche der Körper vollbringt, Kalorien verbraucht. Wer also mehr Kalorien am Tag verbrauchen möchte, kann das durch Sport bzw. Bewegung beeinflussen.
Der Gesamtumsatz vom Körper wird dabei durch die Kombination aus Grundumsatz und Leistungsumsatz berechnet. Das bedeutet also, dass der Gesamtumsatz der Energiebedarf ist, welcher auf den kompletten Tag vom Körper benötigt bzw. verbraucht wird.
Der Leistungsumsatz ist dabei besonders wichtig, um den eigenen Energiebedarf zu kennen. Ob für Menschen, die abnehmen möchten, für Leistungssportler oder auch für Ältere, ein falscher Kalorienbedarf kann schnell zu Problemen führen. Ganz gleich, ob es zu viele oder zu wenige Kalorien sind.
Gut zu wissen: Leistungsumsatz + Grundumsatz = durchschnittlicher Gesamtkalorienbedarf am Tag.
Das bedeutet also, wenn man über die Ernährung genauso viele Kalorien zu sich nimmt, wie der Körper verbraucht, wird das Gewicht gehalten. Bei weniger Kalorien durch die Nahrungsaufnahme nimmt man ab, bei mehr Kalorien nimmt man zu.
Allerdings handelt es sich bei den Energieberechnungen immer nur um einen Richtwert, wobei Abweichungen von 10 Prozent nach oben oder unten normal sind und jeder Körper individuell viel Energie bei unterschiedlichen Aktivitäten verbraucht.