Morbus Crohn

Kurz und knapp

  • Morbus Crohn wird als eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung beschrieben, die überwiegend das terminale Ileum und/oder den Dickdarm betrifft.
  • Es wird ein segmentaler Befall ("Skip Areas") und eine transmurale (alle Schichten der Organwand sind betroffen) Entzündung festgestellt.
  • Typische Symptome umfassen wiederkehrenden Durchfall, Bauchkrämpfe, Fieber, Appetitverlust und Gewichtsabnahme.
  • Es wird angenommen, dass genetische Faktoren, eine fehlgeleitete Immunreaktion und Umweltfaktoren (z. B. Rauchen) zur Entstehung beitragen.
  • Die Ernährung kann als unterstützende Maßnahme zur Reduktion der Entzündungsaktivität und zur Stabilisierung des Nährstoffhaushalts herangezogen werden.

Verwandte Begriffe

Was ist Morbus Crohn?

Morbus Crohn wird als eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung definiert, die überwiegend das terminale Ileum und den Dickdarm betrifft, jedoch prinzipiell jeden Abschnitt des Gastrointestinaltrakts befallen kann.

Es wird festgestellt, dass bei Morbus Crohn entzündete Darmsegmente von gesunden Bereichen unterbrochen werden („Skip Areas“). Dabei wird die Entzündung als transmurale Erkrankung beschrieben, bei der alle Schichten der Darmwand in Mitleidenschaft gezogen werden.

Symptome und Ursache von Morbus Crohn

Typische Symptome werden durch wiederkehrende Schübe manifestiert, in denen chronischer Durchfall, krampfartige Bauchschmerzen, Fieber, Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme beobachtet werden.

Bei Kindern können zusätzlich Wachstumsverzögerungen und Anämie auftreten. Die Ursachen von Morbus Crohn werden als multifaktoriell angesehen. Es wird vermutet, dass genetische Prädispositionen, wie beispielsweise Mutationen im NOD2-Gen, eine Rolle spielen.

Ferner wird angenommen, dass eine fehlgeleitete Immunantwort, unterstützt durch Umweltfaktoren wie Rauchen, zu der anhaltenden Entzündungsreaktion beiträgt.

Was kannst Du gegen Morbus Crohn unternehmen?

Du kannst aktiv dazu beitragen, den Krankheitsverlauf zu beeinflussen. Regelmäßige Arzttermine sollten wahrgenommen und der individuelle Therapieplan konsequent befolgt werden.

Risikofaktoren wie Rauchen können durch entsprechende Maßnahmen reduziert werden. Eine enge Zusammenarbeit mit Deinem Gastroenterologen und Ernährungsberater ist wichtig, um Deinen Gesundheitszustand optimal zu managen.

Tipps gegen Morbus Crohn

Halte Dich an Deinen Therapieplan und nimm Deine Medikamente regelmäßig ein. Versuche, Stress zu reduzieren und auf Risikofaktoren wie das Rauchen zu verzichten.

Ein Symptomtagebuch kann Dir helfen, Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Regelmäßige ärztliche Kontrollen und Blutuntersuchungen unterstützen Dich dabei, den Überblick über Deinen Gesundheitszustand zu behalten.

Nutze, wenn nötig, den Austausch in Selbsthilfegruppen, um zusätzliche Unterstützung zu erhalten.

Ernährung bei Morbus Crohn

Die Ernährung spielt eine unterstützende Rolle im Management von Morbus Crohn.

Eine individuell angepasste, antiinflammatorische Diät kann dazu beitragen, Entzündungen zu mildern und die Darmfunktion zu stabilisieren.

Während akuter Schübe wird oft eine ballaststoffarme Kost empfohlen, um Irritationen im Darm zu vermeiden. Probiotische Präparate können die Darmflora fördern, während eine gezielte Nährstoffergänzung – insbesondere mit Vitamin D und B12 – Mangelzuständen vorbeugt.

Eine enge Zusammenarbeit mit einem Ernährungsberater ermöglicht es, einen persönlichen Ernährungsplan zu entwickeln, der auf Deine Bedürfnisse und den Verlauf der Erkrankung abgestimmt ist.

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