Sodbrennen

Kurz und knapp

Sodbrennen ist ein brennendes Gefühl hinter dem Brustbein, das entsteht, wenn Magensäure in die Speiseröhre aufsteigt. Es wird oft durch fettes Essen, Stress oder einen schwachen Schließmuskel am Mageneingang verursacht. Ernährung anpassen, kleine Mahlzeiten essen und Hausmittel wie Heilerde oder ungesüßte Tees können helfen.

Verwandte Begriffe

Sodbrennen: Ursachen, Symptome und hilfreiche Maßnahmen

Sodbrennen äußert sich durch ein brennendes Gefühl, das vom Oberbauch bis hin zum Hals reicht. Es tritt häufig nach dem Essen, beim Liegen oder bei körperlicher Belastung auf. Fast ein Drittel der Betroffenen verspürt regelmäßig Beschwerden wie Brennen hinter dem Brustbein oder Aufstoßen. Die Ursachen reichen von einer Überproduktion an Magensäure bis hin zu einem schwachen Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre. Auch Übergewicht, Stress, bestimmte Lebensmittel und Schwangerschaft können Sodbrennen begünstigen.

Typische Symptome bei Sodbrennen

Das Hauptmerkmal von Sodbrennen ist ein starkes Brennen hinter dem Brustbein. Begleitsymptome können Völlegefühl, Magendruck, morgendlicher Husten, Heiserkeit oder ein schlechter Geschmack im Mund sein. Manche Betroffene klagen über Schluckbeschwerden oder das Gefühl, schlecht Luft zu bekommen. In einigen Fällen treten die Beschwerden so stark auf, dass sie mit Herzproblemen verwechselt werden.

Diagnose: Wie wird Sodbrennen erkannt?

Zunächst untersucht der Arzt Lebens- und Ernährungsgewohnheiten, um mögliche Auslöser zu identifizieren. Bei anhaltenden Beschwerden können eine Magenspiegelung oder eine Langzeit-Säuremessung in der Speiseröhre notwendig sein. Diese Verfahren helfen, Entzündungen oder andere Schäden an der Speiseröhre zu erkennen.

Was passiert bei Sodbrennen im Körper?

Sodbrennen entsteht, wenn Magensäure aus dem Magen zurück in die Speiseröhre fließt. Dort greift die Säure die empfindliche Schleimhaut an, da diese – anders als der Magen – keinen Schutz gegen die Säure besitzt. Dieser Rückfluss wird oft durch eine Überproduktion an Säure oder einen schwachen Schließmuskel begünstigt.

Sodbrennen und mögliche Komplikationen

Wird Sodbrennen nicht behandelt, kann die Speiseröhre dauerhaft geschädigt werden. Es können Entzündungen, Vernarbungen oder Geschwüre entstehen. In einigen Fällen entwickelt sich ein sogenannter Barrett-Ösophagus – eine Veränderung der Schleimhaut, die das Risiko für Speiseröhrenkrebs leicht erhöht.

Hausmittel und Ernährungsumstellungen gegen Sodbrennen

Eine angepasste Ernährung kann oft schon Abhilfe schaffen. Statt großer Mahlzeiten sind vier bis fünf kleine Portionen am Tag empfehlenswert. Lebensmittel wie fettarme Milchprodukte, Hülsenfrüchte und helles Fleisch können den Magen beruhigen. Fast Food, Alkohol und stark gesüßte Getränke sollten gemieden werden. Hausmittel wie ungesüßte Tees, Heilerde oder Kartoffelsaft können akute Beschwerden lindern. Auch ein Spaziergang nach dem Essen und das Schlafen mit erhöhtem Oberkörper wirken unterstützend.

Medikamentöse Behandlung von Sodbrennen

Rezeptfreie Antazida neutralisieren die Magensäure und bieten schnelle Linderung. Bei stärkeren Beschwerden können Protonenpumpenhemmer (PPI) wie Pantoprazol oder Omeprazol eingesetzt werden, die die Säureproduktion im Magen reduzieren. Diese Medikamente sollten jedoch nur kurzzeitig und nach Rücksprache mit einem Arzt verwendet werden.

Refluxkrankheit: Was tun bei chronischem Sodbrennen?

Wenn Sodbrennen häufig auftritt und die Lebensqualität beeinträchtigt, könnte eine Refluxkrankheit vorliegen. Diese entsteht, wenn der Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre nicht richtig arbeitet. Ursachen können Übergewicht, Stress oder eine Hiatushernie (Zwerchfellbruch) sein. Eine langfristige Behandlung umfasst eine Kombination aus Ernährungsanpassungen, Gewichtsreduktion und medikamentöser Therapie.

Symptome der Refluxkrankheit

Neben Sodbrennen und Aufstoßen können auch Schluckbeschwerden, Heiserkeit, Reizhusten oder Zahnschmerzen auftreten. In schweren Fällen kann der Rückfluss der Magensäure die Speiseröhre entzünden und zu Narbenbildung führen.

Verlauf und Komplikationen der Refluxkrankheit

Reflux verläuft häufig in Schüben und kann ohne Behandlung bestehen bleiben. In seltenen Fällen kann sich die Schleimhaut der Speiseröhre verändern (Barrett-Ösophagus), was das Risiko für Speiseröhrenkrebs erhöht. Eine verengte Speiseröhre durch Narbenbildung ist eine weitere mögliche Folge.

Was hilft langfristig gegen Sodbrennen?

Die beste Vorbeugung ist eine bewusste Lebensweise: eine gesunde, ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und Stressreduktion. Übergewichtige profitieren von einer Gewichtsreduktion, und der Verzicht auf Rauchen und Alkohol kann die Beschwerden deutlich mindern. Betroffene sollten außerdem darauf achten, nicht zu spät und zu schwer zu essen und beim Schlafen den Oberkörper leicht erhöht zu lagern.

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