Kalorien
Kurz und knapp
Kalorien sind die Energie, die der Körper aus Makronährstoffen (Kohlenhydrate, Proteine, Fette) und Alkohol zieht. Die Energie von Lebensmitteln wird in Kilokalorien (kcal) oder Kilojoule (kJ) gemessen. Der physikalische Brennwert gibt die Gesamtenergie eines Lebensmittels an, während der physiologische Brennwert angibt, wie viel der Körper tatsächlich verwerten kann. Lebensmittel-Energieangaben auf Verpackungen helfen, den Kaloriengehalt von Portionen besser zu verstehen.
Verwandte Begriffe
Was sind Kalorien?
Der Körper erhält seine Energie aus drei Hauptgruppen von Nährstoffen: Kohlenhydrate, Eiweiße (Proteine) und Fette, die als Makronährstoffe bezeichnet werden. Sie sind die primären Energielieferanten, im Gegensatz zu Spurenelementen oder Vitaminen, die keine Energie enthalten. Ein weiterer Energieträger ist Alkohol, der ebenfalls Kalorien liefert. Auch Ballaststoffe tragen minimal zur Energiezufuhr bei.
Hier geht´s zu unserem Kalorienrechner.
Mit unserem Kalorienrechner kannst du ganz einfach den möglichst genauen Energiebedarf für deinen Alltag berechnen.
Was bedeuten Kalorien und Joule?
Die Energie von Lebensmitteln wird in Kalorien oder Joule gemessen, auch als Brennwert bekannt. Umgangssprachlich beziehen sich "Kalorien" meist auf Kilokalorien (kcal), wobei 1 kcal = 1000 Kalorien. Ähnliches gilt für Joule, wo 1 kJ = 1000 Joule entspricht. Die Umrechnung zwischen diesen Einheiten lautet:
- 1 kcal entspricht etwa 4,2 kJ
- 10 kJ entsprechen etwa 2,4 kcal
Jede Gruppe von Makronährstoffen liefert unterschiedlich viel Energie:
- Kohlenhydrate: 4 kcal pro Gramm (17 kJ pro Gramm)
- Eiweiße: 4 kcal pro Gramm (17 kJ pro Gramm)
- Fette: 9 kcal pro Gramm (38 kJ pro Gramm)
- Alkohol: 7 kcal pro Gramm (29 kJ pro Gramm)
- Ballaststoffe: 2 kcal pro Gramm (8 kJ pro Gramm)
Physikalischer vs. physiologischer Brennwert
Der physikalische Brennwert beschreibt die Gesamtenergie, die in einem Lebensmittel steckt, und wird durch Verbrennen im Labor bestimmt. Der physiologische Brennwert hingegen gibt an, wie viel Energie der Körper tatsächlich aus einem Lebensmittel verwerten kann, da ein Teil der Energie für die Verdauung benötigt wird und nicht vollständig genutzt wird.