Natrium

Der Mineralstoff Natrium ist in einer Vielzahl an Lebensmitteln enthalten und hat die Eigenschaft, Wasser zu binden. Zudem wirkt es sich regulatorisch auf verschiedene Körperfunktionen aus. Unter anderem ist Natrium in Kochsalz enthalten. Auf eine Menge von 1 g Kochsalz kommt eine Menge von rund 0,4 mg Natrium.

Kochsalz wird als Konservierungsmittel und auch als Gewürz eingesetzt. Dies sorgt dafür, dass dem Körper über die Nahrungsaufnahme eine große Menge an Natrium zugeführt wird. Zu den natriumarmen Lebensmitteln gehören unverarbeitete Produkte, wie Nüsse und Getreide, Gemüse und Obst sowie Kartoffeln.

Die tägliche Menge an Natrium, die dem Körper nach der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation zugeführt werden sollte (WHO), liegt bei weniger als 6 g. Die Empfehlung lautet, die Menge an Natrium täglich auf 3,8 bis 6 g zu beschränken. Wenn dem Körper eine zu große Menge an Natrium zugeführt wird, kann dies zu einem unerwünschten Anstieg beim Blutdruck führen. Liegt die Empfehlung für eine streng natriumarme Kost vor, dann sollte die Menge nicht über eine Höhe von 0,4 g täglich kommen.

Die Resorption des Mineralstoffes im Körper erfolgt über den Dickdarm und auch über den Dünndarm. Dabei wird sowohl eine aktive als auch eine passive Aufnahme durchgeführt. Wurden dem Körper zu große Mengen an Natrium zugeführt, erfolgt die Ausscheidung dieser in der Regel über die Nieren und – in geringen Teilen – auch über den Stuhl. Durch Erkrankungen, wie Polyurie oder endokrine Erkrankungen, kann die Ausscheidung von Natrium über die Nieren auch erhöht werden, was über einen längeren Zeitraum dann zu einem Mangel des Mineralstoffes führen kann.