Abnehmen durch Schwimmen: Strategien & wichtige Tipps

Kann man mit Schwimmen wirklich abnehmen?

Kann man mit Schwimmen wirklich abnehmen? Zunächst einmal gilt: Jegliche Form von Sport und Bewegung hilft Dir, Deinen Stoffwechsel in Gang zu bringen und zusätzliche Kalorien zu verbrennen. So auch Schwimmen. 

Da es vielen Menschen deutlich leichter fällt, regelmäßig bzw. mehrfach die Woche in eine Schwimmhalle oder im Sommer zum See anstatt ins Fitnessstudio zu gehen, ist Schwimmen beim Abnehmen meist ein guter Tipp. 

Für viele lässt sich diese Art von Bewegung schlichtweg leichter und länger durchhalten als ein Bodyweight- oder Cardio-Workout im Sportstudio. 

Und beim Abnehmen geht es am Ende des Tages darum, langfristig durchzuhalten. Das gilt auch für die Form von Bewegung, die Du begleitend dazu wählst. Wie gut schwimmen zum Abnehmen ist, äußert sich jedoch nicht nur darin, dass Dein innerer Schweinehund dafür besser zu motivieren ist. 

Schwimmen belastet Deine Gelenke nicht und entlastet den Körper, da Dich das Wasser trägt. Das ist für Menschen mit Übergewicht daher besonders sinnvoll. Du kannst diese Sportart deutlich länger durchhalten und bewegst Dich auf eine besonders gelenkschonende Art und Weise. 

Schwimmen lässt sich überdies gut mit dem Familienleben in Einklang bringen. Im Gegensatz zur Badmintonhalle oder dem Sportstudio kannst Du Deine Kinder ins Schwimmbad oder an den See ganz einfach mitnehmen und wirst dafür ziemlich sicher auch Zustimmung ernten. 

Dieser Aspekt ist wesentlich dafür verantwortlich, warum man mit Schwimmen besser abnehmen kann, wenn man beispielsweise kleine Kinder und entsprechend einen vollen Alltag hat. 

Weitere Möglichkeiten wie Du als Familienmutter abnehmen kannst, erklären wir Dir in einem weiteren Beitrag.

So wirkt sich regelmäßiges Schwimmen aufs Abnehmen und den Körper aus

Wenn Du Schwimmen regelmäßig in Deinen Alltag integrierst, wirst Du von dessen Vorteilen besonders profitieren:

• Schwimmen ist ein Cardiotraining. Es kann daher dazu helfen, Deinen Blutdruck zu senken und Dich zu entstressen. Das wirkt sich positiv auf Deinen Blutdruck, Deinen Cholesterinspiegel, Deine Schlafqualität und Deinen Stresspegel aus.
  ‍
• Da Schwimmen eine Ganzkörpersportart ist, beanspruchst Du alle Muskeln, was Dir hilft, insgesamt fitter und trainierter zu werden.
  ‍
• Durch den Muskelaufbau erhöhst Du Deinen Grundumsatz und Dein Körper verbraucht mehr Kalorien.
  ‍
• Du trainierst beim Schwimmen auch Deine Koordination, da Du Deinen Körper gegen den Wasserwiderstand fortbewegen musst. Das hilft Dir, auch im Alltag leichter verschiedene Muskelgruppen gleichzeitig anzusteuern. 
  ‍
• Schwimmen stärkt insgesamt Dein Herz-Kreislauf-System und schützt Dich so besser vor entsprechenden Erkrankungen. 

Was der Experte über das Abnehmen durch Schwimmen sagt: Beratungstermin jetzt buchen!

Schwimmen ist natürlich kein Allheilmittel: So wirst Du kaum durch Schwimmen, sondern höchstens mit Schwimmen abnehmen. Denn Dein Abnehmerfolg steht und fällt mit Deiner Ernährung und einem Kaloriendefizit. 

Um das für Dich ganz individuell zu ermitteln, hilft eine Beratung beim Ernährungsprofi. Er wird gemeinsam mit Dir abstimmen, wie Dein individueller Ernährungsplan aussehen muss, sodass der Abnehmwunsch auch langfristig und effizient wahr werden kann.

Schwimmen & Abnehmen: Die Top 7 Tipps

Schwimmen macht besonders im Sommer inmitten von See und Natur Spaß. Wenn Du Schwimmen konsequent in Deinen Abnehmplan integrieren möchtest, gilt es allerdings, einiges zu beachten. 

1. Schritt für Schritt: Der entspannte Einstieg ins Schwimmtraining

Niemand geht ins Wasser und ist automatisch ein Schwimmprofi. Auch wenn Du schwimmen kannst, solltest Du Dich nicht überfordern, sondern nach und nach Deine Schwimmeinheiten steigern. 

Gib Deinem Körper Zeit, Schritt für Schritt mehr Kondition aufzubauen und fange mit einigen wenigen Bahnen oder einer eher gemächlichen Runde an. 

2. Wieso Aufwärmen so wichtig ist

Wenn Du frisch ins Wasser gehst, ist Deine Muskulatur noch kalt und zieht sich aufgrund der kühleren Wassertemperatur vielleicht sogar noch etwas mehr zusammen. 

Aufwärmen ist daher wichtig. Starte daher im seichten Wasser mit einigen ersten Bewegungen und indem Du 5-10 Minuten die unterschiedlichen Schwimmstile praktizierst. So kann sich Deine Muskulatur aufwärmen. 

3. Die Rolle der richtigen Technik

Egal ob Du Brustschwimmen, Rückenschwimmen oder Kraulen praktizierst - achte auf die richtige Technik. Nur so kannst Du effizient schwimmen und dafür sorgen, dass Du Deine Muskeln ausgewogen beanspruchst. 

Wer Wert auf eine gute Technik legt, baut nicht nur mehr Muskelmasse auf, sondern kommt auch leichter in die Fettverbrennung. 

4. Konstantes Schwimmtraining: Der Weg zu nachhaltigen Ergebnissen

Wenn Du dranbleibst und regelmäßig Schwimmen gehst, kannst Du Dich über die besten Erfolge freuen. Und das gilt nicht nur für Deine steigende Ausdauer, sondern auch auf Deinen Muskelaufbau und die Steigerung Deines Grundumsatzes. 

Zwei bis drei Mal die Woche wäre ideal. 

5. Optimale Länge des Schwimmtrainings

Damit Schwimmen auch wirklich etwas bringt, solltest Du Einheiten von mindestens 30 Minuten einplanen. Erst dann kommt Dein Stoffwechsel optimal in Gang. Bei moderater Geschwindigkeit kannst Du in der halben Stunde zwischen 200 und 300 Kalorien verbrennen. 

6. Die richtige Intensität finden

Finde eine für Dich ideale Intensität. Wenn Du zu viel Gas gibst, wirst Du nach wenigen Minuten erschöpft sein. Finde daher ein Tempo, mit dem Du gut eine halbe Stunde durchschwimmen kannst. 

Achte dabei darauf, dass Du dieses Tempo während der halben Stunde auch konstant so halten kannst. Das wird am Anfang sicher etwas weniger sein. Mit der Zeit wirst Du die Geschwindigkeit bzw. Intensität steigern können. 

7. Die Bedeutung der richtigen Ernährung für Schwimmer

Achte auf Deine Ernährung. Kurz bevor Du schwimmen gehst, solltest Du nichts Schwerverdauliches essen. 

Nimm am besten rund 2 Stunden vor dem Training die letzte leichte Mahlzeit zu Dir und iss lieber nach dem Schwimmen in Ruhe. Eine proteinreiche Ernährung macht Sinn, um Deine Energiespeicher zu füllen und den Muskelaufbau voranzubringen. 

Effektives Schwimmtraining: Die besten Techniken und Tipps

Dabei hat jeder Schwimmstil seine ganz eigenen Vorteile. 

Kraulen

• Der schnellste und effizienteste Schwimmstil. 
• Du hast hier den höchsten Kalorienverbrauch und schaffst am schnellsten eine beachtliche Bahnenanzahl. 

Brustschwimmen

• Besonders gelenkschonend und daher optimal für Anfänger und Personen mit Gelenkproblemen. 
• Beim Brustschwimmen kannst Du im Sommer natürlich auch am besten die Natur genießen, wenn Du in einem See schwimmst. 

Rückenschwimmen 

• Mobilisiert Deine Wirbelsäule und kräftigt Deinen Rücken. 
• Solltest Du einen Job haben, bei dem Du besonders viel sitzt, kann diese Technik daher helfen, Deine Rückenmuskulatur zu kräftigen und Rückenschmerzen vorzubeugen. 

Die Schmetterlingstechnik

• Der Anspruchsvollste Schwimmstil. 
• Er kräftigt besonders die Schulter- und Rückenmuskulatur. 
• In puncto Muskelaufbau hat das einen optimalen Effekt. Allerdings solltest Du dafür auch ein geübter Schwimmer sein. 

Fazit

Schwimmen ist ein idealer Sport, um ihn regelmäßig und begleitend zur Gewichtsabnahme zu praktizieren. Besonders Menschen mit Übergewicht profitieren davon, dass das Wasser Dein Gewicht mitträgt und Deine Gelenke geschont werden.